Montag, 4. Juni 2012

Hör bloß noch das Rauschen
dort draußen 
in der Freie

Hör nicht mehr länger hin 
Was die anderen sagen.
Will nicht mehr länger hören 
Was die anderen sagen

Nur Nichtssagendes 
kommt 
bei mir an

Fühl mich als wär hier der Sinn verrückt
Schneckenlahm zieh ich dahin
bedacht und etwas träge
Und fühl mich doch als liefe ich 
Laufbahnmarathon
Schneckenhaus aus Ziegelstein
bis es mich erdrückt

 Leute geh'n vorüber,
an anderen red ich vorbei
Reden und nichts sagen.
Schwamm drüber! 

Worte sollten sie sprengen. 
Mauer aus Glas.
Betonglas.
Heimlich um mich gezogen 
mich nicht gefragt,
auch anderen nichts gesagt

Gekonnt nehme ich  Anlauf,
geradewegs drauf zu, 
Plong, rücklings lieg ich
im Gras 
ein gestrandter Vogel
an der Scheibe 
nur blasse Silhouetten meiner selbst.

Mein Kopf dröhnt. 
Es rauscht. 
Ich rede weiter
Ich lache weiter
Ich lebe weiter
noch immer dran vorbei


Auch ich sitze manchmal im Deutschunterricht, eben der Selbe von dem Inken gerade schrieb, doch ich musste mich meiner eigenen Gehirnwindungen hingeben, statt Baudelaires Meeresphilosophie zu lauschen. Ich hoffe es gefällt euch! 





2 Kommentare:

  1. Schön! Aber nicht so ganz mein Stil :D Ich bin ja eher für naja keine Ahnung...andere Sachen eben, wenn ich selbst schreibe :D. PAsst zum Laufhausgedicht im Deutschbuch oder? :D

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. das Kaufhaus find ich aber blöde. Ja ich weiß du bis eher so lyrisch angehaucht, also so so stilistisch feiner :P

      Löschen