Dienstag, 17. Januar 2012

Praktikum - Tag zwei

Den Tag konnte ich heute ganz gemütlich an gehen, denn ich musste erst um 14.oo Uhr arbeiten. Ausschlafen, was ein Luxus. Nach einem gemütlichen Frühstück mit mit Bewohnerin Lara, bin ich mit ihr und meinem Fahrad zur Arbeit gefahren. Ohne sie hätte ich den Weg nie im Leben gefunden..
Bei Andrea angekommen ging es sofort wieder auf Exkursion. Es musste ein Geschenk für den Geburtstag einer Mitarbeiterin gekauft  und die Post geholt werden
Hört sich einfach an, war für mich aber eine kleine Herrausforderung. Ich fand partout das Lookentor nicht wieder. . .



Wieder zurück im Tpz wartete einen neue, etwas größere Herrausforderung: Aufräumen im Kostümfundus.
Aufräumen. Leichter gesagt als getan, wo doch Aufräumen meine Lieblingsbeschaftigung ist und sich der unnötigste Kram hier unsortiert bis an die Decke stappelt: Teller mit Sprung in jeglichen Farben, Klobürsten, Teekannen, Wollknäullverknotungen, Eine Kiste voll Scherben. Wie kommt so etwas in einen Kostümverleih?
Alle diese komischen Gegenstände mussten gezählt ,neu sortiert und regestriert werden. Eine langwierige Prozedur, die wohl noch ewig dauern wird.
Nach der Kafeepause hat Babara mir ein Kostüm für den nächsten Donnerstag herrausgesucht. Ich soll nähmlich bei " Heiße Kartoffel" die Bedienung spielen. Tragen werde ich ein altemodisches Schwarzes Kleid mit einer winzigkleinen gerüschten Kellnerschürze.
 Ich hatte mir vorgenommen nach meinem Arbeitstag noch schnell ein Fahradschloss zu besorgen. Der Plan ging zunächst auch glatt auf.
Der Weg war souverän gefunden und das Fahradschloss noch kurz vor Ladenschluss gekauft, doch wie kam ich jetzt wieder nach Hause?
Beim REWE links über die Ampel oder doch rechts? Erst blieb ich ganz gelassen, ich hatte damit gerechnet nicht auf Anhieb den Weg zu finden. Also probierte ich es einfach aus. Doch ich fand einfach nicht mehr zu dem Kreisel am Kiosk zurück. Immer wieder fuhr ich zum REWE zurück , nahm eine andere Strecke. Langsam bekam ich das Gefühl,dass ich alles war ich schon dreimal abgefahren hatte.Trotzdem fand ich die richtig Straße einfach nicht wieder. Es war zum Davonlaufen. Ich war bereits eine halbe Stunde unterwegs und drehte mich im Kreis. Es war dunkel und kalt. Ich wusste nicht mehr wo hinten und vorne war, geschweige denn wo der Weg nach Hause war.
 Deshalb beschloss ich erst einmal ins Stadtzentrum zu fahren, um mich wieder zu orientieren. Dann fragte ich einen alten Herren mit Hund wo es zu Kino gehe. " Vor dem Fachwerkhaus links, an der Ampel vorbei dann rechts"
Ich fand es auf an Hieb, meine Orientierung kam zurück und der Rest des Weges war schnell getan.Zum Glück hatte mich noch keiner der Mädchen vermisst. Ich machte mir Spagetti mit Tomatensoße und der Tag war gerettet .

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